Cycle Syncing
Harmonisch leben mit dem Zyklus sowie in der Perimenopause.
Viele Frauen sind der Überzeugung, dass es nicht darauf ankommt, ob man nun sein Training, bzw. seinen Alltag an den weiblichen Zyklus anpasst. Doch ich sage dir: Es kommt darauf an!
Vor allem in der Zeit vor der Menopause, der sogenannten Perimenopause, ist es wichtiger denn je, auf dich und deinen Körper zu hören!
Du wirst Veränderungen feststellen und auch, dass deine Leistung stark variiert. Je nachdem, ob du dich vor dem Einsetzen deiner Periode oder im Anschluss daran befindest!
Das Bild von www.dailymail.com zeigt sehr gut, worauf es in welcher Phase deines Zyklus` ankommt!
Während der Menstruation, also dem Beginn deines meist 4wöchigen Zyklus, geht es dir sicher nicht besonders gut. Das ist auch verständlich, da dein Körper nun mit vielen Prozessen beschäftigt ist. So stößt er die aufgebaute Schleimhaut ab und das führt oft zu Krämpfen und Unwohlsein.
> Hier empfiehlt es sich, komplett auf den Körper zu hören!
> Leichter Sport, wie Yoga, tun dem Körper gut
Aber bitte: Verzichte hier auf HIIT Training, bei dem gesprungen wird oder auf das Heben von starken Gewichten!
Selbst Athletinnen passen ihr Training ihrem Zyklus an und fakt ist, dass du in dieser Phase nicht wirklich leistungsfähig bist!
Das ändert sich jedoch schlagartig in der Follikelphase!
> Hier hast du die Power für schweres Krafttraining oder HIIT Einheiten!
Du bist leistungsfähig und dein Körper strotzt vor Energie! Er bereitet sich ja auf eine mögliche Empfängnis vor und ich vergleiche diese Phase immer mit dem Frühling - alles gedeiht und blüht. Auch dein Körper!
Die Ovulationsphase ist dann die Zeit des Eisprungs - hier kann es sein, dass du auch ein leichtes Ziehen im Unterleib verspürst. Das bedeutet, dass dein Körper nun bereit ist, schwanger zu werden und der Eisprung da ist!
> Leichtes Joggen tut hier gut, aber keine HIIT Einheiten mehr!
Dies ist vergleichsweise der Sommer deines Zyklus - die Zeit, in der man unbeschwert ist, aber bei dem man auch etwas durch die Hitze beeinträchtigt wird. Nur dass es bei dir dann die Zeit des Eisprungs ist, die dir wieder etwas Kraft raubt.
Kommen wir nun zum Herbst: Die Lutealphase ist die Zeit vor der Periode und hier leiden viele unter PMS Symptomen, also den Schmerzen vor der eigentlichen Menstruation.
Es kann eine sehr unangenehme Zeit sein, bei der die Leistung rapide sinkt.
> Daher empfehlen sich hier leichte Sportarten, wie Walking, Schwimmen oder Yoga, Pilates - auf schweres Krafttraining bitte verzichten!
Der Kreis schließt sich mit dem Winter, der dunklen und kuscheligen Jahreszeit, in der man sich gerne einigelt - deine Periode setzt ein und du möchtest dich am liebsten mit einem Wärmekissen auf dem Bauch verkriechen, stimmt´s?!
Das darfst du auch getrost tun, denn nur, wer auf die Zeichen seines Körpers hört, der wird das Maximum aus dem Training herausholen können!
Trainierst du azyklisch, verlangst du oftmals zu viel von deinem Körper und das raubt dir unnötig Kraft!
Befolge doch mal diese Tipps und du wirst sehen, wie dankbar dein Körper darauf reagiert!
Das gilt übrigens auch, wenn dein Zyklus nicht mehr in regelmäßigen Abständen abläuft.
In der Perimenopause kommt es auch vor, dass es keinen Eisprung mehr gibt und deine Periode teilweise auch ausbleibt. Lass dich davon nicht beirren, höre dennoch auf deinen Körper und gib ihm das, was er benötigt: Zuwendung und Bewegung. Was fühlt sich gut an? Was nicht? Darum geht es nun!
Spüre in dich hinein und du wirst viel entspannter und harmonischer mit allem umgehen!
(c) Franziska Maier